Eine Menge Kauribaeume

Am Montag den 24.05. fuhren wir gegen 10 Uhr von unserem Hostel los weiter Richtung Sueden gen Auckland. Auf unserem Weg durchquerten wir den Waipoua Forest, einen der noch groessten bestehenden Kauriwaelder. Der Grossteil der Kauribaeume wurde nach der Ankunft der Europaer in Neuseeland abgeholzt. Im Waipoua Forest steht der angeblich groesste Kauribaum Neuseelands, Tane Mahuta (Gott des Waldes). Er hat 14 Meter Umfang und ist 52 Meter hoch. Wobei wir gehoert haben, dass es angeblich noch einen groesseren Kauribaum in der Mitte des Whanganui Nationalparks geben solle, dies aber nicht publiziert wird, da sonst der Touristenansturm zu gross waere. Daher wird es einfach verschwiegen und Tane Mahuta bleibt weiterhin der Koenig Neuseelands Kauribaeumen. Es war auf alle Faelle sehr beeindruckend, neben so einem Giganten zu stehen und sich absolut winzig zu fuehlen.

1 km entfernt von Tane Mahute machten wir uns noch einen kleinen Spaziergang zu den four sisters, 4 Kauribaeume, die aus einem Stamm wachsen,

und dem Tane Matua Ngahere, dem Vater des Waldes. Dieser ist ebenfalls ein Riese! Der angeblich zweitgroesste Kauribaum.

Danach gings weiter nach Matakohe in das Kauri Museum, welches uns von unser Hostelbesitzerin empfohlen wurde. Davor staerkten wir uns noch mit Kaffee, wobei mir ein kleiner Vierbeiner Gesellschaft leisten wollte. Am Anfang war er ja noch ganz lieb, bis er meinte, dass es mir genau so viel Spass machen wuerde wie ihm, Fang-die-Hand zu spielen.

Anschliessend hielten wir uns ca 3 Stunden im Kauri Museum auf (15 $ Eintritt). War wirklich toll und sehr interessant. Hier wir auch nochmal alles rund um die Geschichte der Kauribaeume und Neuseeland erzaehlt. Auch verschiedenste Moebel aus Kauriholz, Harzstuecke, alles moegliche zu den Gumdiggern, und die Verarbeitung und Nutzung de Kauriholzes.

Ein Maorihaeuptling aus Kauriharz

Auch wie heute versucht wird, die Kauriwaelder wieder neu anzusiedeln.

Auch wurden von allen neuseelaendischen Gefallenen des ersten und zweiten Weltkrieges Bilder ausgestellt und geehrt.

Dieser junge Mann ist ebenfalls im 2. Weltkrieg gestorben, und wurde dafuer geehrt, dass er sein Leben dafuer geopfert hat, die Welt vor der Tyranei zu bewahren...

Und dieser Herr hier, hat es geschafft, von der Nordspitze bis ganz zur Suedspitze zu gehen, schon erstaunlich in seinem Alter...

Nach ca 2 Stunden liess unsere Konzentration dann schon gehoerig nach, weshalb wir uns dann auch bald auf die Suche nach dem Ausgang machten.

Danach fuhren wir auf direktem Weg weiter nach Auckland und erreichten Nickies Wohnung gegen 18.30 Uhr.