Montag, 23. März 2009

Sweetas bro...










Samstag Morgen um 11 Uhr (21.Maerz) sind wir in Richtung Wanaka aufgebrochen.












Dieser Ort wurde uns von mehreren Leuten empfohlen, die wir unterwegs getroffen hatten. Er ist nur ca 1 1/2 Stunden von Queenstown, der Toursitenstadt schlechthin, entfernt, soll aber mindestens genauso schoen, nur nicht so ueberlaufen sein. Ca 4 Stunden sollte die Fahrt vom Fox Glacier aus dauern. Die Fahrt dorthin war relativ unspektakulaer. Den einzigen kurzen Zwischenstop den wir einlegten war an einem Fluss, der sehr schoen ausgesehen hat. Kann mich aber momentan nicht mehr an dem Namen erinnern. Kurz ein paar Fotos gemacht, und weiter gings.











Jedoch konnten wir feststellen, dass man sich gut ueberlegen sollte, wieviel Sprit man noch hat und wie lange dieser noch reicht. Unterwegs nach Wanaka kamen wir zwar an ein paar wenigen Tankstellen vorbei, jedoch waren die Spritpreise fast doppelt so viel, wie die in den Staedten. Den hoechsten Preis den wir gesehen hatten war 2,16 $ (normal kostet das Benzin zur Zeit 1,58 $). Gut, dass wir noch genug im Tank hatten.

Angekommen in Wanaka haben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Hostel gemacht und sind dann auch im "purple cow", fuer 23 $ die Nacht, untergekommen. Hatten dort ein kleines Appartment, mit zwei 3-Bett-Zimmern und eigener Kueche, Bad und Fernseher. Ganz nett soweit...

Nach unserem Einzug sind wir erstmal losgetigert und haben die Stadt ausgekundschaftet. Ein wirklich netter Ort. Wanaka liegt direkt am Lake Wanaka, von der Lakesideroad hat man einen wunderschoenen Blick auf den See und die Berge.

Da es vor allem Ivana so gut in Wanaka gefallen hat, hat sie auch prompt beschlossen dort sesshaft zu werden und einen Laden zu eroeffnen (Randbemerkung: Ivana heisst mit Nachnamen Martinovic)









Von Einheimischen haben wir uns noch ein paar Tipps geben lassen, was das Nachtleben in Wanaka so bietet. Uns wurde vor allem das "Red Rocks" empfohlen, eine Bar, in der sich mehr die Einheimischen rumtreiben. Falls man lieber Backpacker treffen moechte, sollte man in die Mintbar gehen. Und falls man Farmer treffen will, waere die Traktor Bar der richtige Ort dafuer. Wir entschieden uns fuer das Red Rocks.
Anschliessend machten wir noch eine kurze Kaffeepause mit wunderschoenem Blick auf den Lake Wanaka und die Berge.









Uebrigens, Kaffee in Neuseeland ist wirklich, wirklich gut. Man muss zwar oftmals recht lange warten bis man ihn dann auch serviert bekommt, aber die Zeit des Wartens hat sich bis jetzt meistens gelohnt. Z. B. sieht das ganze dann so aus:









Auf dem Heimweg haben wir uns noch ein paar Einkaeufe fuer das Abendessen gemacht.

Um 21 Uhr tigerten wir los, um einen erneuten Versuch zu starten, das neuseelaendische Nachtleben zu erkunden, diesmal mit mehr Hoffnung. Zuerst gings noch fuer ne Stunde ins Internet und dann um 22 Uhr ins Red Rocks. Tja, was soll ich sagen... unsere Hoffnung war nach dem ersten Eindruck erstmal wieder dahin. Wir waren bis auf einen weitern Gast und den DJ die einzigen Gaeste. Das Red Rock an sich machte aber einen wirklich gemuetlichen Eindruck, offener Kamin, grosse Sitzecken mit Kissen bestueckt. Nach einem kurzen Smalltalk mit dem Manager schoepften wir jedoch wieder Hoffnung. Er meinte, die Leute gehen hier erst ab 23 Uhr weg, da fuer sie der Abend sonst zu teuer wird. Nachdem jedoch um 23.30 Uhr, trotz mehr Publikum, unsere Stimmung nicht viel besser war, machten wir einen Barwechsel und schauten noch in die Mintbar. Wie erwartet sehr voll, vor allem mit Touristen. Dort blieben wir fuer ca 1 Stunde, nutzten die Gelegenheit um mal wieder ein bisschen zu tanzen und gingen dann zurueck ins Hostel. Der Abend war also nicht ganz umsonst und wir waren wieder unter Leuten.

Am Sonntag brachen wir um 10 Uhr auf. Da sich gleich bei Wanaka das "Puzzling World" befindet, warfen wir dort auch noch einen Blick rein.









Dort sollte alles moegliche an optischen Taeuschungen gezeigt werden. Auch gibt es dort ein riesiges Labyrinth, in welches wir aber nicht gegangen sind. Fuer 9 $ durften wir in die Welt der Illusionen eintauchen...


















War ganz nett, aber ehrlich gesagt, hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Vor allem wenn man in Edinburgh das Camera Obscura gesehen hat, verblasst das Puzzling World dagegen.
Was mir wirklich gut gefallen hat, waren diese Bilder von Rob Gonsalves...



























Weiter ging unsere Reise nach Queenstown. Um 13.30 Uhr kamen wir in unserem Hostel, dem "Southern laughter" an. Wieder ein schoenes Hostel, wo wir auch wieder den Luxus eines 3-Bett-Zimmers mit eigener Kueche und TV genossen.













Wir hatten hier 2 Naechte gebucht, da wir wieder mal einen richtigen Ausschlaftag haben wollten (man muss naemlich immer bis um 10 Uhr vormittags ausgecheckt haben). Sind auch wieder nach unserem Einzug losgezogen und durch die Stadt gebummelt. Man merkt, dass Queenstown eine wirkliche Touristenstadt ist, sie hat nur ca 5000 Einwohner, aber ueber 1 Mio. Touristen. Ein Informationscenter reiht sich an das naechste, wo jeder seine besten Specialangebote preis gibt. Ueber Bungy Jumping, Sky Diving, Jetboot fahren, Paragliding... den Moeglichkeiten des Adrenalinkicks werden keine Grenzen gesetzt. Man merkt jedoch auch, dass der Sommer vorbei ist, die Stadt soll absolut ueberfuellt sein im Sommer, jetzt ist es gerade angenehm, nicht zu voll aber auch nicht ausgestorben. Wir liessen es erstmal ganz ruhig angehen. Bummeln, Kaffee trinken und Abends ein bisschen weggehen. Zuerst sind wir in "The Buffalo Bar". Eine sehr schoene Bar, mit einem offenen Feuer mitten im Raum. Da wir dann doch noch richtig Hunger bekamen, haben wir einen Nach-Mitternachtsimbiss bei Fergburger eingelegt.













Ein MUSS, fuer alle die in Queenstown sind. Hier bekommt man die besten, groesten, schmackhaftesten, einzigartigensten Burger fuer einen angemessenen Preis. Ich hatte einen Bombay Chicken Burger... unglaublich, hab noch nie einen so guten Burger gegessen!
Danach gings dann in die naechste Bar, The World Bar... naja, war nicht so ganz mein Geschmack. Sie spielten dort nur Elektro, was nicht ganz meine Musik ist. Aber wenigstens hatten Ivana und Julia ihren Spass und konnten auch ein wenig tanzen.
Nachdem wir gestern erstmal wieder richtig schoen ausgeschlafen hatten, machten wir uns an so laestige Abeiten, wie Waesche waschen (wir waschen per Hand, ist guenstiger und wird auch meistens besser sauber) und Brot backen (wir haben mittlerweile unsere Brotbackkuenste perfetioniert, das Brot schmeckt mittlerweile wirklich sehr sehr lecker!).

Danach fuhren wir mit der Skyline auf einen Berg, von dem aus man einen wunderschoenen Blick ueber Queenstown und seine Seen hat.











Der Preis fuer die Gondel (22 $) war zwar absoluter Wucher, der Blick war dafuer aber wirklich wunderschoen.











Wir konnten von oben den Paraglidern beim starten zuschauen und ein paar Lebensmueden beim Bungy Jumping.

















Nach einem Kaffee und einer kurzen Besprechung wie unsere Reise weitergeht machten wir uns auf den Weg ins Hostel zurueck. Nach dem Abendessen gings wieder in die Stadt fuers Internet, dann ab ins Bett, mit Fernseher :)

Zum Thema Nachtleben kann ich ueber Neuseeland im allgemeinen sagen, dass die Bars entweder leer sind, schon sehr frueh zugemacht werden, oder die Musik sehr einseitig ist. Meistens wird Elektro gespielt. Wem diese Art von Musik gefaellt, koennte hin und wieder schon auf seinen Geschmack kommen, fuer alle anderen heisst es, entweder in den sauren Apfel beissen und abwarten ob doch noch was anderes gespielt wird (Hoffnung ist meist umsonst) oder nicht weggehen. Ausnahmen sind groessere Staedte wie Wellington oder Auckland.

Heute (jetzt dann gleich) machen wir uns auf den Weg nach Manapouri fuer den Milford und den Doubtful Sound.

Also bis bald

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Huhu Schwesterherz,

wie geht es euch so?

Ihr habt ja wirklich viel erlebt die letzten Tage. Wirklich beneidenswert, vor allem die tollen Bildern von den Stränden und Küsten bzw. das Foto, in dem ihr in den Sonnenuntergang reitet.

Was ich sagen wollte, pass bitte auf dich auf. So oft wie ihr euch gegenseitg bzw. du dich schon so halb auf dem Gewissen hast/habt. Da bekommt man echt Angst um dich. XD

Wär furchtbar wenn dir was passieren würde, also musst du mir versprechen bisschen vorsichtiger zu sein ja? ... und nicht mehr mit seltsamen Hillbilly Psycho Schafzüchtern ausreiten. ^^

Übrigens hab ich auch wieder angefangen etwas zu bloggen. Vielleicht währt es ja diesmal länger. Falls du es dir mal ankucken willst... http://www.blog.chibineko.de

Ich versuchs einigermaßen regelmäßig upzudaten, wobei das jetzt dann mit dem Umzug etwas schwierig werden könnte. Mal kucken.

Wünsch euch noch viel Spaß und ich freu mich auf die kommenden Einträge.

Bussi und drück dich
Margit