Montag, 6. April 2009

Christchurch, Christchurch, Party on, excellent!

Hallo meine Lieben!

Wie man aus dem Titel entnehmen kann, bin ich mittelerweile in Christchurch angekommen. Eine tolle Stadt!

Am Samstag haben wir uns noch bis ca 14 Uhr in Oamaru aufgehalten. Zuerst waren wir, nachdem wir ausgecheckt und alles im Auto verstaut hatten, in der Forrester Art Gallary. Dort werden vor allem lokale Werke von Einheimischen ausgestellt. Es waren ein paar wirklich schoene Bilder dabei und der Eintritt war frei.



Oamaru ist dafuer bekannt, dass dort jedes Jahr ein Hochradrennen statt findet. Im Oamaru Visitor Centre fanden wir ein wirklich schoenes Exemplar eines alten Hochrades, das den Besuchern zum Draufsetzen und Fotos machen zur Verfuegung steht. Diesen Spass liessen wir uns natuerlich nicht nehmen.


Anschliessend sind wir noch die Public Gardens gegangen, ein wirklich sehr schoen gestalteter Park, wo man sich leicht einige Zeit drinnen aufhalten kann. Sehr romantisch gestaltet, mit Teichen, Bruecken und sogar Vogelhaeusern, wo man z. B. Pfaue, Tauben, Sittiche und Papageie begutachten konnte.


Danach sind wir dann noch im Steam einen Kaffee trinken gegangen, bevor unsere Reise dann auch schon wieder weiterging.

Nach ca 3 Stunden Fahrt und einer kurzen Pause sind wir dann gegen 17 Uhr in unserem Hostel, dem Drifters, angekommen. Naja, sah nicht so besonders einladend aus. Die Nacht kostet dort zwar bloss 20 $, aber wir sehen auch, warum. Es ist nicht besonders sauber, in unserem Zimmer, haengen dicke Spinnweben. Die Betten wackeln und die Matratzen sind viel zu weich. Die Besitzerin benutzt alle Raeume des Hostels mit... fuehlte sich so an, als ob wir mit in ihrem Haus wohnen wuerden. Ausserdem hat die Besitzerin, glaub ich, leicht Messie-Allueren. Das ganze Hostel war vollgestopft mit saemtlichen Krusch! Sie hatte auch zwei grosse Hunde, die immer und ueberall rumgewuselt sind, egal ob man beim essen gesessen ist, ob man gerade gekocht hat, oder ob man gerade die Treppe runtergehen wollte, wo dann ein Riesenhund auf den Stufen lag, ueber den man druebersteigen musste (auch mit Gepaeck!). Fand ich wirklich nicht so toll! Dementsprechend beschlossen wir, nur 2 Naechte hier zu bleiben und uns dann fuer die restlichen Tage in Christchurch ein anderes Hostel zu suchen.

Am Samstag Abend mussten wir natuerlich noch weggehen. Muessen immerhin herausfinden, ob zumindest die groesste Stadt der Suedinsel (300.000 Einwohner) ueber ein Nachtleben verfuegt. Und das tut es! Ich glaube, das Weggehen in Christchurch hat bis jetzt am meisten Spass gemacht!!


Wir waren in verschiedenen Bars drinnen, 2 davon waren wirklich gut, der Rest war ok, teilweise ein bisschen gewoehnungsbeduerftig, aber ok. Die Leute hier sind zwar immer noch schlecht angezogen, aber nicht ganz so extrem wie in Dunedin. Zu spaeterer Stunde wollten wir eigentlich nochmal in die Bar, in der es uns am Anfang sehr gut gefallen hatte. Leider durften wir nicht mehr hinein, da sie scheinbar nur bis um 3 Uhr neue Gaeste rein lassen duerfen... wer spaeter kommt (so wie wir) hat Pech gehabt. Wir entschieden uns dann nur noch fuer einen kurzen Imbiss bei McDonalds und dann ab ins Bett.

Unser Fazit dieses Abends war auf alle Faelle ander, als Christchurch uns angekuendigt wurde. Wir hoerten naemlich schon im Vorfeld, dass in Christchurch nicht gerade der Baer steppt... wir koennen Christchurch nur waermstens zum Weggehen empfehlen. Das Einzige, was uns unangenehm aufgefallen ist, war, dass wir bereits auf unserem Weg in die Stadt schon die ersten Zeichen sehr starken Alkoholkonsums feststellen mussten. Auf den Gehwegen musste man staendig schauen, wo man hintritt, falls man nicht Gefahr laufen wollte, in Erbrochenes zu treten. Ausserdem ist es den Maennern hier deutlich zu anstrengend, eine Toilette aufzusuchen, da wir staendig Urinbaechen auf dem Fussgaengerweg ausweichen mussten. Nicht sehr schoen...

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