Am Dienstag den 5.5. sind wir von Rotorua aus nach Hamilton gefahren. Dort besuchten wir Steve und Yvette, die wir damals in Pahia, in der Wohnung kennen gelernt hatten. Sie waren natuerlich begeistert, als ich fragte, ob wir sie besuchen kommen koennen. Wir wurden gleich zum Abendessen eingeladen und sie boten uns an, bei ihnen zu bleiben so lange wir wollen. Da wir aber von verschiedenen Seiten gehoert hatten, dass Hamilton nicht besonders viel zu bieten hat, planten wir uns auch nur eine Nacht dort ein.
Gegen 13 Uhr erreichten wir Hamilton. Da Yvette noch bis abends arbeiten musste (sie ist Krankenschwester), verbrachten wir den Nachmittag damit, durch die Geschaefte zu schlendern, Kaffee zu trinken (ich weiss, was ganz neues!) und uns einen Eindruck ueber Hamilton zu machen, der unserer Meinung gar nicht so schlecht war. Es ist zwar "nur" eine Stadt, mit keinen besonderen Attraktivitaeten, aber Hamilton hat trotzdem einige ganz schone Laeden, Cafes und Restaurants. Man kann sich also schon beschaeftigen.
Gegen 17 Uhr kamen wir dann auch bei Yvette daheim an. Da wir, und auch Yvette schon unglaublichen Hunger hatten, machten wir uns auch gleich ans Werk, das Abendessen vorzubereiten (das Meiste hatte Yvette eh schon gemacht). Kurz darauf kam dann auch Steve, ihr Ehemann und stellte sich an den Grill, den Platz der Maenner :) Yvette versuchte uns die Zeit des Wartens damit zu erleichtern, indem sie uns immer wieder Wein nachfuellte. Da sich bekanntlicher Weise Alkohol auf nuechtern Magen nicht so gut auswirkt, waren wir bereits vor dem Abendessen schon beschwipst.
Das Abendessen schmeckte herrlich, es gab Lachs, Rind, Kartoffeln und Kumera und mehr. Auf alle Faelle war es unglaublich lecker und ich hab mich wieder masslos ueberessen. Aber das war's Wert!
Die alte Vinnie war natuerlich auch wieder mit von der Partie und Ivana schloss auch gleich Freundschaft mit ihr.Die beiden waren uns gegenueber wirklich unglaublich lieb und gastfreundlich (auch wenn sie einen ausgepraegten Hang zum Katholizismus haben, ueberall hangen Marien- und Jesusbilder) und es hat mich auch echt gefreut sie wiederzusehen.
Somit machten wir uns am naechsten Tag (Mittwoch 6.5.) auf den Weg in den Zoo. Das Wetter sah zwar nicht sehr besonders aus, aber was soll's. Zum Thema Wetter noch kurz... es regnet seit mittlerweile fast 3 Wochen taeglich :( wirklich ekelhaft und nervtoetend nach einiger Zeit!
Egal... gegen Mittag waren wir dann auch dort und erhielten von Yvette eine Fuehrung durch den Zoo. Wir waren zum Schluss zwar ziemlich durchgeweicht, da es ploetzlich einen richtigen Wolkenbruch gab, aber es war trotzdem sehr schoen! Unser Highlight waren die Giraffen, die sogar zum Zaun kamen und sich fuettern liessen. Ach genau, und ich hab zum ersten mal einen roten Panda und Lemure live gesehen, soooo suess!! (wer nicht weiss, was ein Lemur ist, soll sich am besten Madagaskar anschauen)
Yvette beim Giraffen fuettern
Der rote Panda hoch im Baum
Dieses nette (und sehr haessliche) Exemplar einies Schweines hat mich auch sehr beeindruckt. Es handelt sich dabei um irgendeine besondere neuseelaendische Rasse, dem Kune Kune Schwein. 
Und das warnen die afrikanischen Hunting Dogs, Yvettes Lieblinge.Voellig druchgefrohren, aber zufrieden, fuhren wir anschliessend noch kurz zum Pack'n save (der guenstigste Supermarkt in Neuseeland, da man die Tueten dort nich umsonst bekommt, sondern kaufen muss) und anschliessend weiter zu unserem naechsten Ziel, Raglan.
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